ORBIT-Reaktor im BR – Pressetermin am 15. Mai in Regensburg

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Der 50l-Rieselbettreaktor des BMWi-Projektes ORBIT ist erst vor wenigen Wochen beim Projektpartner OTH Regensburg angekommen. Jetzt folgte der erste große Auftritt!

In der Sendung quer des Bayerischen Rundfunks spricht Prof. Sterner von der OTH über Technologien zur Energiespeicherung. Bühnenbild: der vom EVT konstruierte Rieselbettfermenter zur biologischen Methanisierung!

Den vollständigen Beitrag sehen Sie unter diesem Link in der Mediathek des BR, ab 3:37 hat der Rieselbettfermenter seinen großen Auftritt.

Der Fermenter wurde am EVT (federführend von Tobias Weidlich) konzipiert, konstruiert, aufgebaut und in Betrieb genommen. Dafür stand die Rieselbettanlage aus dem BMWi-Projekt Ash-to-Gas Modell und wurde weiterentwickelt. Der Fermenter wird nun einige Zeit an der OTH Regensburg mit methanogenen Mikroorganismen aus der Universität Regensburg betrieben. Anschließend geht die Reise des Reaktors weiter und er wird bei Westnetz in Ibbenbüren einem Feldtest unterzogen. Hier wird das Ziel sein, tatsächlich Methan ins Erdgasnetz einzuspeisen. Der EVT betreut den Reaktor auf allen Stationen und steht den Projektpartnern weiterhin zur Seite.

 

Der zweite große Auftritt ist die Pressekonferenz, welche am Mittwoch 15. Mai von 10:00 bis 10:45 Uhr bei den Projektpartnern an der OTH Regensburg im Raum S 113, Seybothstraße 2 statt findet. Direkt im Anschluss an die Pressekonferenz wird die Anlage besichtigt und es besteht die Möglichkeit Fotos zu machen. Bitte teilen sie an presse@oth-regensburg.de mit, ob wir sie begrüßen dürfen.

 

Nachtrag vom 30.04.2019:

Klarstellung zum Fernsehbeitrag „Hochspannung – Können neue Stromspeicher Trassen verhindern?“ in BR Quer vom 25.04.19:

Prof. Sterner wurde fälschlicherweise mit der indirekten Aussage: „Er findet die Trassen unnötig“ zitiert. Diese Aussage wurde vom BR aus dem Kontext gerissen und falsch wiedergegeben. Richtig ist, dass Prof. Sterner in dem Interview dargestellt und erklärt hat, dass wir in einer zentralen Energieversorgung mit einem zentralen Markt tendenziell viele Stromtrassen und in einer dezentralen Energieversorgung mit vielen regionalen Märkten tendenziell weniger Stromtrassen brauchen.

Die direkte Aussage, dass Bayern technisch ausreichend Potenzial hat, sich selbst mit erneuerbarer Energie zu versorgen und alle technischen Lösungen vorhanden sind, ist hingegen korrekt.

Eine ausführliche Darstellung zu Potenzialen, Kosten, Netzen, Speichern, Versorgungssicherheit und Energiewende hat Prof. Sterner beim bayerischen Energiegipfel am 13.12.2018 im bayerischen Wirtschaftsministerium abgegeben, welche online per Video (13 min) und Publikation (8 Thesen zur bay. Energiewende) einsehbar ist.